Impfen in der Alternativen Tagespflege Baumhof in Ründeroth

„Gute Planung zahlt sich aus.“, meint  Brigitte Manderla, die Leiterin der Alternativen Tagespflege Baumhof in Ründeroth. Ihr Anliegen, auch den Kund*innen der Tagespflege wieder ein unbeschwertes Zusammensein zu ermöglichen, wurde heute von Erfolg gekrönt.

Bereits seit Oktober werden Kund*innen, Mitarbeiter*innen und Besucher*innen regelmäßig mit Schnelltests getestet. Dies und ein Hygienekonzept ermöglichten, dass die Tagespflege geöffnet bleiben konnte. Die Tagespflege ist ein wichtiger Ankerpunkt, besonders in diesen Zeiten. Für viele ältere Menschen, die in ihrem Alltag auf Pflege und Unterstützung angewiesen sind, bedeuten die Stunden in der Tagespflege die einzige Ablenkung vom eingeschränkten Alltag.

Der Weg zum Impftermin für alle Kund*innen der Tagespflege, sowie einige noch nicht geimpfte Mitarbeiter*innen, war nicht ganz einfach. Viele Telefonate mit verschiedenen Stellen des Oberbergischen Kreises und der Impfkoordinationsstelle waren nötig, bis Dr. Aßmann, der leitende Impfarzt zu einem Vortermin in die Tagespflege kam. Dabei wurde besprochen, wie die Organisation des Impftages aussehen würde, welche Arbeitsplätze, Wartezonen, Abstände benötigt werden. Jetzt mussten noch die benötigten Impfdosen beim Oberbergischen Kreis bestellt werden. Dazu der „Papierkram“,  Einverständniserklärungen, Aufklärungsbögen, Impfbescheinigungen,… Mit viel Elan wurden diese Anforderungen vom ganzen Team umgesetzt. Dafür bedankte sich auch der Inhaber und Geschäftsführer Uwe Söhnchen der Tagespflege bei den Ärzten unD Mitarbeitern des Hausärztlichen Zentrums Angelus. Ein wichtiger Teil des Teams sind die Fahrer*innen, die die Kunden zu Hause abholen. Alles musste aufeinander abgestimmt werden.

Und dann konnte es losgehen. Warum macht man das alles? Die Antwort von Brigitte Manderla ist einfach: „Wir wollen eine Insel der Normalität schaffen für unsere Kund*innen und zwar jetzt, nicht erst in ein oder zwei Jahren. Denn viele unserer Kund*innen sind schon betagt oder gesundheitlich beeinträchtigt und da zählt jeder Tag.“ Und natürlich ist dieser Impftermin, eingebunden in die Routine der Tagespflege, auch eine große Erleichterung für die Angehörigen.  Denn sie müssen sich nicht um einen Termin bemühen und mit der Frage auseinandersetzen, wie sie zusammen ins Impfzentrum kommen.

Gruppenfoto:Dr. med. T. Aßmann (5v.l.), Dr. med. M. Kollenberg (rechts), Geschäftsführer Uwe Söhnchen (3.v.r.), Leitung der Tagespflege Brigitte Manderla (li.) und das Team des Hausärztlichen Zentrums Angelus aus Lindlar

Gruppenfoto:Dr. med. T. Aßmann (5v.l.), Dr. med. M. Kollenberg (rechts), Dr. med M. Alex (4.v.l.), Inhaber und Geschäftsführer Uwe Söhnchen (3.v.r.), Leitung der Tagespflege Brigitte Manderla (li.) und das Team des Hausärztlichen Zentrums Angelus aus Lindlar