Arbeiten in der Ambulanten Pflege

Neueinsteiger*Innen & Berufsrückkehrer*Innen Willkommen

Als Pflegedienst versorgen wir Menschen zu Hause in ihrem Wohnumfeld und betreuen sie – in Zusammenarbeit mit Angehörigen, Ärzt*Innen und weiteren medizinischen Berufsgruppen.

Ambulante Pflege ist besonders, denn wir arbeiten selbständig und haben immer den ganzen Menschen im Blick, bei ihm zu Hause, in seinem Umfeld, mit seinen Angehörigen.

Mit unseren Dienstwagen fahren wir zu unseren Kunden nach Hause und betreuen sie dort. Die meisten Kund*Innen versorgen wir morgens, aber auch in der Mittagszeit und abends. Unsere pflegerische Arbeit ist sehr breit gefächert und reicht von der Grundpflege, Hilfe beim Waschen, Duschen, Ankleiden, über das Anziehen von Kompressionsstrümpfen, Medikamentengabe, Blutzuckerkontrolle und Insulingabe, der Versorgung von akuten und chronischen Wunden, bis zur Begleitung in den letzten Lebenstagen, wobei  diese Aufzählung nicht vollständig ist.

Wir sind ein wichtiger Kontakt für unsere Kund*Innen und begleiten sie oftmals über einen langen Zeitraum. Dabei vertrauen sie uns und verlassen sich auf unsere Sorgfalt, aber auch unsere Beobachtungsgabe und die Zusammenarbeit mit ihren Ärzt*Innen.

Unterstützt werden wir durch moderne Technik – wir arbeiten mit MDAs, den sogenannten „Medizinischen Dokumentationsassistenten“ in Form eines Smartphones. Hier finden wir unsere Tourenpläne, unsere Aufgaben bei den Kund*Innen, Adressen, Telefonnummern, aber auch die Berichte unserer Kolleg*Innen und können unsere eigene Dokumentation gleich vor Ort erledigen.

Interview mit einer Mitarbeiterin

Bei der Alternativen Hauskrankenpflege Söhnchen arbeiten wir selbständig, sind aber nie auf uns allein gestellt. Wir haben einen Bereitschaftsdienst, der 24/7 für Kund*Innen, aber auch für uns erreichbar ist, bei Fragen oder Problemen. Außerdem haben wir regelmäßige Dienstbesprechungen, jetzt  in Corona-Zeiten sind es Videokonferenzen. Hier können wir Probleme besprechen und Vorgehensweisen abstimmen. Dienstbesprechungen gelten bei uns genauso als Arbeitszeit wie die Fahrtzeit zu den Kund*Innen. Faire Arbeitsbedingungen, ein Betriebsrat und interessante Zusatzangebote wie das „Jobrad“ machen die Alternative Hauskrankenpflege Söhnchen seit 25 Jahren zu einem beliebten Arbeitgeber.

Ich selber bin coronabedingt, als betroffene Solo-Selbständige, in meinen ersten Ausbildungsberuf zurückgekehrt. Mit einer 50% Stelle kann ich weiterhin Aufgaben aus meiner Selbständigkeit übernehmen. Andere Kolleg*Innen schätzen diese Flexibilität, um Familie und Beruf zu vereinbaren.

Die Möglichkeit wieder in der Pflege zu arbeiten schätze ich sehr. Habe ich doch meinen Beruf, nach Ausbildung im Uniklinikum und Arbeit in der Intensivmedizin, in erster Linie wegen der Arbeitsbedingungen an den Nagel gehängt. Das Gefühl, eigentlich nicht so arbeiten zu können, wie man es in der Ausbildung gelernt hat, zusätzlich zu schlechter Bezahlung, Stress und Überstunden bringt viele Kolleg*Innen dazu, sich Alternativen zu suchen, oftmals, wie bei mir, außerhalb der Pflege.

Dabei bietet die Pflege krisensichere Jobs und hat letztendlich pandemiebedingt auch etwas mehr Anerkennung und Aufmerksamkeit erfahren. Hinzu kommt, dass gerade in Krisenzeiten das Gefühl, Teil der Lösung zu sein, ein guter Beitrag zur eigenen Widerstandskraft oder Resilienz ist.

Die Alternative Hauskrankenpflege Söhnchen bietet schon seit 25 Jahren eine wirkliche Alternative für Pflegekräfte und auch für Neueinsteiger, diesen schönen Beruf unter guten Bedingungen auszuüben.

Einen kompletten Quereinstieg hat meine Kollegin Ramona gemacht. Sie beendet nächste Woche ihre Ausbildung zur Pflegeassistentin. Eigentlich hatte sie schon mehrere „Berufslaufbahnen“ hinter sich, als sie sich bei der Alternativen Hauskrankenpflege Söhnchen bewarb. Nach einer Ausbildung im Büro und einigen Jahren als Hausfrau und Mutter, begann sie zuerst wieder halbtags zu arbeiten. Eine Aufgabe, die ihr sehr viel Freude gemacht hat, war die Arbeit mit Jugendlichen, mit denen sie in Schulen als Vorbereitung auf die Ausbildungssuche, Potentialanalysen durchführte. Aber in der Pflege hat sie jetzt ihre Berufung gefunden. „Das macht mir so eine Freude. Ich bin glücklich bei der Arbeit und ich bekomme so viel zurück.“

Text: Sonja Wegner

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